




Der bayerische König Max II. (1848-1864) war bekannt für seine Liebe zur Natur, Kunst und Architektur. Besonders sein Wintergarten spiegelte die Leidenschaften von Max II. für exotischen Pflanzen und die damals populäre Eisen-Glas Bauten des 19. Jahrhunderts wider.
Ein Traum wird war

Nach seiner Italienreise im Jahr 1847 hatte der damalige Kronprinz Maximilian den Wunsch, sich einen Wintergarten zu bauen, in dem er sich nicht nur zur Winterzeit an exotischen Pflanzen und einem milden Klima erfreuen konnte.
Damals wollte Maximilian noch den Wintergarten in seiner Wohnstätte im Wittelsbacher Palais errichten lassen. Aber als er 1848 überraschenderweise König wurde, wurde schnell ein neuer Platz gefunden und sein Traum wurde war.
Zwischen 1851 und 1854 ließ Maximilian II. zwischen dem Alten Residenztheater und dem Königsbau seinen Wintergarten als Glas-Eisen-Bau errichten (Entwurf: Franz Jakob Kreuter, Bau: August von Voit).
Der Bau des Wintergartens war eine technische Herausforderung. Die zahlreichen exotischen Pflanzen brauchten natürliches Licht und eine angenehme Temperatur. Also wurde der Wintergarten mit großen Glasflächen und einer aufwändigen Eisenkonstruktionen erbaut.
Aber nicht nur Max liebte diesen Wintergarten, seine Familie hielt sich ebenfalls gerne dort auf. Sein Sohn, Ludwig II., ließ sich während der Regierungezeit ebenfalls einen Wintergarten bauen, der nicht zugängig und viel spektakulärer war (darüber werde ich auch berichten).
1922 gab es eine Diskussion was man mit dem Wintergarten machen sollte. Der Wintergarten wurde letztendlich abgetragen und im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäue dann endgültig zerstört. Nach dem Krieg wollte der Architekt des neuen Residenztheaters Karl Hocheder an den Wintergarten des Königs erinnern. Heute kann man hinter einer Glasfassade im zweiten Obergeschosses des Residenztheater noch den Platz entdecken, wo einst der Wintergarten des bayerischen Königs Max II. gewesen war.
Gerne wandele ich mit Ihnen auf den Spuren des bayerischen Königs Max II. Die Regierungszeit dieses König wird meiner Meinung nach in der bayerischen Geschichte immer zu wenig gewürdigt
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Daniela Darimont
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